Feuerbestattung
Mittlerweile ist die Feuerbestattung in Deutschland die häufigste Bestattungsform. Durch vielfältige Beisetzungsmöglichkeiten und geringere Kosten lassen sich mittlerweile fast 70 % aller Deutschen nach ihrem Ableben kremieren.
Was ist eine Feuerbestattung?
Bei einer Feuerbestattung wird der Verstorbene in einem Krematorium eingeäschert. Man spricht auch von Kremierung oder Verbrennung.
Bevor die Einäscherung stattfinden kann, muss immer eine zweite ärztliche Leichenschau durchgeführt werden.
Zur Kremierung fährt der Sarg mit dem Verstorbenen darin in die Brennkammer ein. Die Wände der Brennkammer strahlen enorme Hitze ab, sodass der Holzsarg nach wenigen Sekunden zu brennen beginnt. Die durchschnittliche Betriebstemperatur während der Kremation beträgt etwa 800 °C. Der Verbrennungsvorgang dauert circa 1,5 Stunden.
Ist der Sarg mit dem Verstorbenen vollständig eingeäschert, werden mithilfe eines Magneten metallische Teile (z.B. künstliche Hüftgelenke) entnommen. Größere Ascheteile werden maschinell gemahlen.
Die komplette Asche wird in eine Kapsel gefüllt und fest verschlossen. Die Urne ist danach bereit zur Beisetzung.
Quick Facts
- Kosten variieren deutlich, je nach Grab, Ort und Umfang der Bestattung.
- weniger Pflegeaufwand, durch kleinere Grabfläche. Viele Friedhöfe bieten pflegefreie Grabstätten an.
- Grabstelle je nach Friedhof gut erreichbar.
Häufige Fragen zur Feuerbestattung
Ja. Ein Sarg ist erforderlich. Zum einen aus Gründen der Hygiene. In erster Linie wird aber der Brennwert des Sargholzes benötigt. um eine ordnungsgemäße Verbrennung zu gewährleisten.
Ein Kremationssarg besteht üblicherweise aus unbehandelten Hölzern und hat keine Griffe oder aufwendige Verzierungen.
Das hängt von der Hausordnung des Krematoriums ab. In Baden-Baden ist es nicht möglich bei der Kremierung anwesend zu sein.
Manche Krematorien erlauben es aber beim Einfahren des Sarges in die Brennkammer dabei zu sein.
Ja, da können Sie ganz sicher sein. Vor jeder Kremierung wird dem Sarg ein feuerfester Schamottstein beigelegt. Auf diesem ist eine eindeutige Kremationsnummer vermerkt, die dem Verstorbenen zugeordnet ist. Dieser Stein verbleibt in der Asche bzw. der Urne, sodass auch viele Jahre später noch nachvollziehbar ist, wessen Asche beigesetzt wurde.
Viele Verstorbene tragen persönliche Kleidung. Es ist jedoch immer darauf zu achten ist, dass diese möglichst vollständig aus Baumwolle besteht. Alternativ kann man auch ein Sterbehemd anziehen.
Je nach Knochenbau des Verstorbenen kommen ca. 2 bis 4 Kilogramm Asche zusammen.
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