Wem ein Grab auf einem Friedhof nicht wichtig ist, kann seine Asche z.B. in der Natur verstreuen lassen. Dies ist nur außerhalb von Deutschland möglich. Bedenken Sie jedoch, dass es für Angehörige oft wichtig ist, einen festen Andachtsplatz zu haben.

Eine Grabstelle besteht über viele Jahre. Gibt es Menschen, die in der Lage sind, die Pflege Ihres Grabes für mindestens 15 Jahre zu übernehmen? Falls dies nicht der Fall ist, kommt vielleicht ein gärtnerbetreutes Grab für Sie infrage oder eine Baumbestattung in einem Friedwald.

Bedenken Sie bei der Wahl Ihrer Ruhestätte auch, dass Ihren Angehörigen ein Platz zur Andacht durchaus wichtig sein kann. Denn ein Grab bedeutet nicht nur Kosten und Pflege, sondern vor allem ist es Anlaufpunkt bei der Trauerbewältigung und ein Ort des Andenkens. 

Jeder Friedhof bietet unterschiedliche Grabarten an. Es lohnt sich zu vergleichen oder sich die örtlichen Gegebenheiten bei einem unverbindlichen Beratungstermin vor Ort direkt anzuschauen. Die Friedhofswahl steht jedem frei. Wenn der Friedhof an Ihrem Wohnort nicht das Passende anbietet, können Sie sich auch einen anderen aussuchen.

Wenn Sie sicherstellen möchten, dass Sie und Ihr Partner nebeneinander bestattet werden, sollten Sie sich für ein Wahlgrab entscheiden. Anders als ein Reihengrab gibt es hier die Möglichkeit weitere Urnen oder Särge zu bestatten. Auch ein Familienbaum kann infrage kommen.